10 Okt Was sind Versionsverwaltungssysteme
Was sind Versionsverwaltungssysteme?
Die Versionsverwaltung (engl. Version Control System, kurz: VCS) ist ein System, das Änderungen an einer oder mehreren Dateien über die Zeit hinweg protokolliert und versionisiert, und so eine einfache Nachverfolgung der jeweiligen Änderungen ermöglicht. Gleichzeitig ist es dadurch möglich, auf den Arbeitsstand älterer Versionen zurückzugreifen.
Die Systeme werden überwiegend in der Softwareentwicklung eingesetzt um dort Quelltexte zu verwalten und erleichtern dabei das Arbeiten in Teams enorm. In der Praxis können die Systeme jedoch auch in anderen Bereichen eingesetzt werden. So kann etwa ein Autor in der Entwicklungsphase eines Romans verschiedene Versionen seines Werks verwalten oder ein Designer unterschiedliche Versionen seines Layouts oder seiner Grafiken.
Lokale Versionsverwaltung
Viele Menschen arbeiten bereits mit einer einfachen Form der Versionsverwaltung -vielleicht sogar ohne genauer darüber nachzudenken- indem sie etwa unterschiedliche Versionen einer Datei (z.B. einer Hausarbeit) auf ihrem System oder einem externen Datenträger speichern.
Diese Art der Versionskontrolle ist zwar simple und einfach umzusetzen, birgt jedoch auch erhebliche Gefahren. Kommt es zum Verlust des Datenträgers oder überschreibt man versehentlich die falsche Datei im Verzeichnis, sind die Daten meist verloren. Dies ist der Grund, warum vor einiger Zeit lokale Versionsverwaltungssysteme entwickelt wurden. Diese speichern Dateien in einer lokalen Datenbank und können so die unterschiedlichen Versionen verwalten.
Zentrale Versionsverwaltung
Da bei der lokalen Versionsverwaltung das Arbeiten im Team nur sehr schwer koordinierbar ist, wurde die zentrale Versionsverwaltung (engl. Centralized Version Control System, kurz: CVCS) eingeführt. Hier findet die Verwaltung auf einem zentralen Server statt, die Daten werden dort in einem sog. Repository gespeichert. So sehen etwa Entwickler eines Projektteams genau, an welchen Dateien die Kollegen grade arbeiten und können deren Änderungen nachverfolgen. Zudem kann mithilfe einer Rechtverwaltung dafür gesorgt werden, dass nur die berechtigten Personen bestimmte Dateien bearbeiten oder neue Versionen hochladen können.
Verteilte Versionsverwaltung
Der Nachteil der zentralen Versionsverwaltung liegt auf der Hand. Kommt es zu einem Serverausfall können etwa grade bearbeitete Dateien nicht abgespeichert werden oder die Daten könnten sogar unwiederbringlich gelöscht werden. Aus diesem Grund wurde die verteilte Versionsverwaltung (engl. Distributed Version Control System, kurz: DVCS) entwickelt. Dieser Ansatz verwendet kein zentralisiertes Repository. Jedes Teammitglied erhält vielmehr sein eignes Repository, einen virtuellen Klon, welches er jeder Zeit mit den anderen synchronisieren kann. Sollte ein Server beschädigt werden, ist eine einfache Wiederherstellung aus einem beliebigen Repository möglich. Jeder Klon, also jede Kopie ist somit ein eigenständiges Backup des gesamten Projektes.
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