13 Feb Was ist eigentlich ein UX/UI Designer?
In der digitalen Ära, in der das Nutzererlebnis den Erfolg einer Anwendung maßgeblich beeinflusst, spielt der UX/UI Designer eine entscheidende Rolle. Diese Experten sind verantwortlich für das Design von Benutzeroberflächen, die nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch eine nahtlose und effiziente Benutzererfahrung bieten.
UX (User Experience) und UI (User Interface) Design sind eng miteinander verknüpft, jedoch unterschiedliche Aspekte des Designprozesses. Die User Experience konzentriert sich auf die Gesamterfahrung des Nutzers, während das User Interface Design die Gestaltung der Oberfläche und Interaktionselemente betrifft.
Aufgaben eines UX/UI Designers:
- Benutzerforschung: Der UX/UI-Designer führt Untersuchungen durch, um die Bedürfnisse, Erwartungen und Verhaltensweisen der Zielgruppe zu verstehen. Dies kann Interviews, Umfragen, Analyse von Nutzungsdaten und Wettbewerbsanalysen einschließen.
- Informationsarchitektur: Der Designer organisiert und strukturiert die Informationen auf der Website oder in der Anwendung, um eine klare und effektive Navigation zu ermöglichen. Dies beinhaltet die Erstellung von Sitemaps und Wireframes.
- Wireframing und Prototyping: Erstellung von Wireframes, die die grundlegende Struktur und Platzierung von Elementen auf einer Seite zeigen, und Prototypen, um die Interaktionen und den Fluss der Benutzererfahrung zu demonstrieren.
- Gestaltung der Benutzeroberfläche (UI-Design): Entwicklung von visuellen Designs für Benutzeroberflächen unter Berücksichtigung von Markenrichtlinien, Farbpaletten, Schriftarten und Grafiken. Dies umfasst die Erstellung von Mockups und Design-Assets.
- Usability Testing: Durchführung von Tests mit echten Benutzern, um die Benutzerfreundlichkeit des Designs zu überprüfen und potenzielle Verbesserungen zu identifizieren.
- Responsive Design: Gewährleistung, dass das Design auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen konsistent und benutzerfreundlich ist.
Technologien und Tools:
- Design-Tools:
- Sketch: Ein Vektor-Design-Tool, das häufig für das UI-Design verwendet wird.
- Adobe XD: Ein Design- und Prototyping-Tool von Adobe, das nahtlose Integration mit anderen Adobe-Produkten bietet.
- Figma: Ein kollaboratives Design-Tool, das es Teams ermöglicht, in Echtzeit zusammenzuarbeiten.
- Prototyping-Tools:
- InVision: Ermöglicht das Erstellen interaktiver Prototypen und das Sammeln von Feedback von Stakeholdern.
- Axure RP: Bietet umfassende Funktionen für Prototyping und Wireframing.
- Entwicklungsframeworks und Bibliotheken:
- React: Eine JavaScript-Bibliothek zur Entwicklung von Benutzeroberflächen, die von Facebook erstellt wurde.
- Angular: Ein von Google entwickeltes TypeScript-Framework für die Entwicklung von Single-Page-Anwendungen.
- Vue.js: Ein progressiver JavaScript-Framework zur Erstellung von Benutzeroberflächen.
- Usability-Testing-Tools:
- UserTesting: Ermöglicht es, echte Nutzer dabei zu beobachten, wie sie eine Website oder Anwendung verwenden, und bietet wertvolles Feedback.
- Optimal Workshop: Spezialisiert auf Informationsarchitektur und Kartenprotokollierung für UX-Forschung.
Fazit:
Der UX/UI Designer ist ein entscheidender Akteur bei der Gestaltung digitaler Erlebnisse. Durch die Verbindung von Kreativität, Forschung und Zusammenarbeit schaffen sie Designs, die nicht nur visuell ansprechend sind, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit in den Fokus stellen. In einer Welt, die zunehmend von digitalen Interaktionen geprägt ist, ist die Arbeit eines UX/UI Designers von unschätzbarem Wert.
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